Hier also die Bilder von meiner Abschiedsparty mit Euch, den besten Freunden, die man in einem halben Jahr nur finden kann.
Es war wirklich eine tolle Zeit und ich freue mich schon auf die nächste Party mit Euch. Vielleicht bei Andreas auf dem Pepsi-Festival auf der Insel bei Budapest - oder wie Gott in Frankreich bei einem Glas Bordeaux. Man bemerkt wirklich erst wie schön etwas war, wenn es schon vorbei ist.
Hat jemand mal ein Taschentuch für mich?? :-)) Ne, ne ist nicht ganz so schlimm.

 Zu Anfang hatten wir ja ein kleines Problem uns aufzuwärmen. Warum hatten wir auch so viele Stühle? Partys feiert man im Stehen! Wie man sieht ging der erste Witz auf meine Kosten... und wer hatte wieder die Idee? Laurent... alter Schwede ;-). Ich war ja auf alle Schlechtigkeiten vorbereitet, aber dass Du mir per digicam nachweisen mußtest, dass meine Haare (zumindest auf dem Kopf) langsam auf dem Rückzug sind ... das kann schon tiefe Wunden in eine Deutsch-Französische Freundschaft reißen :-) Gleich daneben können wir den Idealzustand eines gesunden Kopfhaares dank der Aufnahme eines  amerikanischen  Spionagesatelliten von Damiens Denkzentrale bewundern.

So richtig in Schwung kam die Party aber erst durch die Initiative von Marina (im Hintergrund übrigens ihre Aktlithographie von der Kunstakademie in Minsk) und Svetlana, die uns zeigten, wie man mit Wodka wirklich umgeht ... ich hatte ja eigentlich noch allzu gute Erinnerungen an Marinas Geburtstagsparty, aber zum Glück waren nur eine Flasche Wodka und anderthalb Bacardi vorhanden und wir haben die hochprozentige Last mehr oder weniger gleichmäßig auf alle Schultern verteilt. Von da an saßen wir praktisch im selben Boot :-) Erste Wirkungen der hochprozentigen Liquide schlagen sich im wahrsten Sinne des Wortes in Markus' Gesicht nieder - aber auch Delia und Damien hatten sich noch mehr lieb als sonst schon...

Der cremefarbene Mix, den Francois da in der Hand hält, ist ein Import aus Ilmenau. Wo ich die fragenden Gesichter von Alexis und Laurent so sehe ... an dieser Stelle vielleicht gleich mal das Rezept dieser "Schlammbowle" Man nehme beliebig viele Aprikosen, schneide diese (bitte ohne eigene Fleischzulage) in Würfel und ertränke sie in Alkohol, namentlich Bacardi. Dann 1,5 ltr. Vanille-Eis in 2 ltr. Multivitaminsaft geben und warten bis alles richtig schlammig aussieht. Danach die Aprikosen hinzugeben und - je nach Zielgruppe - mit Bacardi abschmecken :-) Meinem Schwesterchen und Laurent hat es jedenfalls geschmeckt wie man sieht. Das Rezept der Pizza gibt es übrigens nur auf Anfrage, ist nämlich handed on from generation to generation ...

Mit fortschreitendem Abend fanden wir in den 50GB mpg's auch die richtige Musik: von russischen songs von "Stalingrad", über die Latinorythmen zu der ungarischen Gruppe "BonBon" (ps: Olimpia gefällt mir immer noch am besten, ich würde mich über eine Übersetzung freuen Andreas). Im Hintergrund auch Tanja, die es irgendwie geschafft hat, auf anderen Bildern nicht aufzutauchen. Wie man sieht verliefen meine Versuche, Damien mal zum Tanz aufzufordern im Sande: ich hatte in Delia auch zu starke Konkurrenz.

Was ich da rüberbringen wollte, weiß ich auch nicht mehr, aber im Hindergrund sieht man Damien und Delia sowie Doro mit Andreas als Tanzlehrer in Action. Im nächsten Bild fühlt sich Laurent noch völlig sicher, aber weiß ebenso wie Thomas und Sofie nicht, was ich vorhabe... Leider ist Laurent mit seiner Lage wenig einverstanden und läßt sich nicht über die Schwelle tragen...

Das geschwisterliche Glück ist nicht von Dauer, denn Laurent hat obige Aktion nicht vergessen und sind auf Rache ;-) Naja, so schlimm war es dann auch wieder nicht. Wer hat den besseren Zahnarzt ... und wo zum Teufel ist hier in meinem Grafikprogramm eigentlich der Buttom zum Zähne bleichen?

Hab' nicht mitbekommen, wie es dazu gekommen ist, jedenfalls hat Dorothea einen guten trockenen, Pfälzer Wein von Georg Mosbach aus ihrem Regal geholt und ihn zur Verkostung durch unsere westrheinischen Spezialisten freigegeben ... Das vernichtende Urteil der Jury brauche ich wohl nicht zu kommentieren - die Bilder sprechen Bände ;-)

Hier die längst fällig gewordenen Gruppenfotos. Das Laurent seine Brille Delia überlassen hat, kann man nicht nur am ersten Bild, sondern auch am zweiten erkennen, wo er uns dann nicht so ganz getroffen hat. Mit Hilfe seines Nasenfahrrads gelang es doch noch.

Ein Amerikaner hätte Laurents Griff zur "Roten Laterne" (...) wohl als Begeisterung eines "alten Europäers" für elektrisches Licht von Edison gehalten... aber wie man anhand des nächsten Fotos sieht, kennt man sich sogar schon mit "first contact" aus. Francois und Sofie bewundern derweil Andreas Karaoke-Einlage zu Musik von Dés László ...

Ich stimme mit Dir überein, Thomas, Becks Bier ist wirklich kein Grund, um Luftsprünge zu machen. Lokalpatriotisch ausgedrückt: ein Schwabe trinkt Eichbaum :-) Andreas und Delia beim Tscha-tscha-tscha. Wieder ein Bild, was ich nicht erklären kann. Ich weiß nur, dass es statt 14 eigentlich 41 heißen sollte, aber ich mache mir jetzt nicht die Arbeit, das Bild zu spiegeln und Doros Khaki wieder einzufügen...

Hier kommt meine Schwester mit der größten Sünde dieses Abends: Ihrer Zebratorte! Man beachte die feine Musterung des Teiges, welche in  4 h Arbeit entstand. Die Stunde die ich zum Herd putzen benötigte, damit der Kuchen nicht nach Pizza schmeckt, ist dabei nicht mitgezählt.

Den Balken im ersten Foto mußte ich leider einfügen - es wäre sonst nicht mehr jugendfrei gewesen :-) Chefbäckerin und die der Naschsucht verfallenen Studenten. Wie man sieht fällt diesmal das Urteil der frz. Jury wesentlich besser aus.

Nur um Euch wenigstens im Nachhinein ein schlechtes Gewissen zu machen: Dieser Genuß bestand u.a. aus 0,8 ltr. süßer Sahne, 300 g Sarotti-Schokolade, 4 Eiern aus eigener Produktion (selbstgemacht...) und anderen "leichten" Zutaten. Bei Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Grins.

Sofie und Alexis sowie mein Schwesterchen und Andreas schwingen noch mal das Tanzbein. Andreas kommt auf die tolle Idee, ein bisschen handgemachte Musik zu machen und holt die 35 Jahre alte Gitarre seines Vaters hervor. Andreas, Laurent und Alexis entlocken der Gitarre noch bis 02:00 alles - vom alten Klassiker ...

... bis zu den neuesten Hits. Leider haben wir keine Tabs für "Dreams are my reality" aus "La Boum" mit Sophie Marceau und  können es nur summen... aber Alexis hat ja die Tabs mittlerweile im Internet gefunden.

So um 02:30 entschließt auch der Harte Kern, eine Mütze Schlaf zu nehmen.

Hat Spaß gemacht, mit Euch zu feiern...